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Warum Naturstein die ökologischere Wahl ist.

NATURSTEIN: NACHHALTIGE ARCHITEKTUR

Während Naturstein die Architektur von der Antike bis in die frühe Moderne massgeblich prägte, dominierten im 20. Jahrhundert zunehmend industrielle Baustoffe wie Beton, Eisen und Stahl die globale Baukultur. Diese Baustoffe benötigen jedoch viel Energie in der Herstellung und emittieren auch sehr viel CO2 in die Umwelt.  

Die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen (CO2) ist eines der wichtigsten umweltpolitischen Ziele der Bundesregierung und der Europäischen Kommission. Vorgaben dazu wurden im Rahmen des Pariser Klimaabkommens von 2015 weltweit vereinbart.

Foto: J. Wieczorek

nachhaltigkeit.

Naturwerkstein kann einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen leisten. Da Naturwerkstein bereits als fertiges Produkt zur Verfügung steht und für dessen Gewinnung und Bearbeitung nur ein geringer Energieaufwand erforderlich ist, nimmt Naturstein unter allen Baustoffen eine besondere Stellung ein. Darüber hinaus ist Naturwerkstein ein extrem langlebiger Baustoff und kann am Lebensende des Gebäudes wiederverwendet oder zu Splitt und Schotter verarbeitet werden. Im Gegensatz zu anderen Baustoffen ist die verwendbare Menge, welche aus dem von unserem Planeten entnommenen Rohstoff hergestellt wird, im Vergleich zu anderen Baustoffen sehr hoch und dabei sind die Natursteinvorkommen in Deutschland und auch weltweit quasi unerschöpflich.

Während man zur Herstellung von Materialien wie Glas, Beton oder Stahl viel Energie benötigt, ist Naturstein bereits in der Natur vorhanden. Schon deshalb verfügt er als Baustoff über eine hervorragende Ökobilanz. Denn im Gegensatz zu den meisten anderen Baustoffen ist die Grundmasse bei Naturstein von Anfang an vorhanden.

Foto: J.Wieczorek

Wir bei Gärten von Dobschütz verwenden schon sehr lange Naturstein. Er ist langlebig, nachhaltig und einfach ein Klassiker, der zeitlos ist und nach wie vor zu den unterschiedlichsten Baustilen passt. 

Foto: J. Wieczorek
Foto: J. Wieczorek

studien belegen:

Die Studien zeigen, dass insbesondere bei der Wirkungskategorie Treibhauspotential durch die Herstellung und Nutzung von Naturwerkstein deutlich niedrigere Umwelteinwirkungen entstehen, als bei anderen Materialien. Datengrundlage für den Vergleich sind zertifizierte Umweltproduktdeklarationen (EPDs) und Daten aus der Plattform ÖKOBAUDAT, aus denen die Umweltindikatorwerte entnommen wurden.

Unter nachhaltigem Bauen versteht man unter ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten durchgeführte Planungs- und Bauprozesse sowie Immobilienmanagement. International ist meist von „Green Building“ die Rede. 1992 haben 178 Staaten auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung („Sustainable Development“) und weitere Schritte in der Umwelt-, Sozial-, Entwicklungs-, und Wirtschaftspolitik beschlossen. Oberstes Gebot dieses Leitbildes ist es, zu vermeiden, dass in der Gegenwart auf Kosten kommender Generationen gelebt wird.

CO2 Fussabdruck von Naturstein, siehe gaaaaaanz weit unten ;). Quelle: www.circularecology.com

naturschutz

Naturstein ist nicht nur ein nachhaltiger Baustoff, er ist auch ein Glücksfall für die Natur in unserem Land. Steinbrüche bieten vielen seltenen Pflanzen- und Tierarten einen sicheren Rückzugsort. Aktiv bewirtschaftete Steinbrüche gehören zu den wenigen Orten Deutschlands, in denen sich die heimische Flora und Fauna noch frei entfalten kann. Viele Pflanzen- und Vogelarten sowie Insekten, Schmetterlinge, Amphibien und Reptilien finden hier optimale Lebensbedingungen.

Die Tatsache, dass sich die Natur gerade in aktiven Steinbrüchen besonders gut entfalten kann, zeigt, wie gut Naturstein und Ökologie zusammenpassen. Weil das vor Ort abgebaute Produkt hundertprozentig natürlich ist und dank regionalem Abbau auch eine hervorragende Ökobilanz besitzt, sind Steinbrüche eine ideale Oase für die Natur. Bei Steinbrüchen, die nicht mehr in Betrieb sind, besteht die Gefahr, dass Büsche und Stauden das besondere Biotop aus der Balance bringen und so seltene Arten schnell verschwinden können. Durch regelmäßige Auslichtung der nachwachsenden Büsche und Baumarten ist es möglich, auch in stillgelegten Steinbrüchen die raren Tier- und Pflanzenarten auf lange Sicht zu erhalten.

Doch es gibt weitere gute Gründe, die ihn zum Nachhaltigkeits-Star unter den heutigen Baustoffen machen: Naturstein ist Natur pur und kann auch nach einer langen Nutzungsdauer problemlos wieder recycelt werden.

Trockenmauer, ein Paradies für Amphibien. // Foto: J. Wieczorek

 Die beim Abbau und der Verarbeitung anfallenden Gesteinsreste können wirtschaftlich im Garten- und Landschaftsbau, für Mauerwerk, zum Belegen von Terrassen, für den Wasserbau sowie zur Herstellung von Schotter genutzt werden. Wir beziehen Naturstein bspw. aus ausgewählten, nachhaltig geführten Steinbruchbetrieben die ohne große Sprengungen arbeiten.

«In Naturstein lebt die Ewigkeit: Er ist zeitlos, langlebig und verfügt über eine hervorragende Ökobilanz.»  Martin Picard, Natursteinwerk Picard  

Naturstein nimmt angesichts des Klimawandels und der aktuellen Energieknappheit zunehmend eine Vorbildfunktion ein, wenn es um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geht. Das Bewusstsein, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zu den großen Herausforderungen unserer Zeit darstellt, ist weit verbreitet und beeinflusst auch die Entscheider aus Wirtschaft und Industrie. Naturstein bietet hier eine passende Antwort. Sie steht für eine Ökonomie, in der Produkte umweltgerecht hergestellt und nach dem Ende des Lebenszyklus wieder als Ressource genutzt werden können.

Abendsonne, Baum, Grünfläche, Rasen
Foto: J. Wieczorek
Quelle: www.zukunftnaturstein.de// www.embodiedecology.com